Das Paket boot-floppies
enthält den gesamten Quellcode und
Dokumentation, um die Installations-Disketten herstellen zu können.
Die Notfall-Diskette hat ein Ext2 oder FAT Dateisystem, abhängig davon, wie Sie
Ihre Diskette erstellt haben. Sie können von jedem System darauf zugreifen
können, das Ext2 oder FAT unterstützt. Der Linux Kernel ist in der Datei
linux
gespeichert. Die Datei root.bin
ist ein
gzip
-komprimiertes Abbild (Image) eines 1.4MB großen Minix oder
Ext2 Dateisystems, und wird in die RAM Disk geladen und als Root Dateisystem
verwendet.
Wenn der Kernel auf der Notfalldiskette ersetzt werden soll, muß der neue Linux-Kernel mit den folgenden Eigenschaften (als fester Bestandteil, nicht als ladbare Module) konfiguriert werden:
Wo soll er genau was nachschauen?
Weiters können Sie auch die modules.tgz
auf den Treiberdisketten
austauschen. Diese Datei ist einfach ein gzip
-komprimiertes
tar
-Archiv von
/lib/modules/kernel-version; machen Sie es am Besten
vom Root-Dateisystem aus, sodass alle Verzeichnisse auch im
tar
-Archiv sind.
Die Disketten des Basis-Systems enthalten einen 512 Byte großen Kopf sowie
jeweils einen Teil eines mit gzip
-komprimierten
tar
-Archivs. Werden jeweils die Köpfe entfernt und danach die
Inhalte der Disketten zusammengefügt, so ergibt sich das vollständige
komprimierte tar
-Archiv.
Dieses Archiv enthält das Grundsystem, das während der Installation auf Ihr System kopiert wird. Es bietet die Basis-Funktionalität eines Debian GNU/Linux-Systems, dem jedoch noch zahlreiche Anwendungen fehlen. Wenn das Archiv installiert ist, muß mit ``Konfigurations des Basissystems'', Abschnitt 7.13 weitergemacht werden. Mit Hilfe von weiteren Menüeinträgen im Installationssystem wird die Netzwerkanbindung, der Betriebssystemkern und seine Module installiert und konfiguriert. Erst danach kann das System eingesetzt werden.
Für die notwendigen Schritte, nach der Installation des Grundsystems, wird
hauptsächlich das Paket base-config
verwendet.